ADAC ehrt Mitglieder des AMC Ibbenbüren

Ewald-Kroth-Medaille für Hans Schmidt, Matthias Rütten und Christian Schulz

Für ihre Verdienste bei der Organisation von Motorsport-Veranstaltungen hat ADAC-Sportpräsident Hermann Tomczyk jetzt drei Mitglieder des Automobilclubs Ibbenbüren e.V. (AMC) mit der Ewald-Kroth-Medaille ausgezeichnet. AMC-Vorsitzender Hans-Christoph Kröger übergab die Medaillen in Bronze nebst Anstecknadel und Urkunde im Rahmen des monatlichen Clubabends an Matthias Rütten (Laggenbeck) und Christian Schulz (Dickenberg). Im Rahmen der Sportlerehrung im Goldsaal der Dortmunder Westfalenhallen überreichten der Vorsitzende des ADAC Westfalen, Bernhard Jühe, und das Vorstandsmitglied für Sport des ADAC Westfalen, Horst-Helmuth Bube, Hans Schmidt wenige Tage später die Ewald-Kroth-Medaille in Gold mit Kranz.

„Für diese Auszeichnung muss man schon ein halbes Leben für den ADAC zugebracht haben“, lobte der Moderator Thomas Deitenbach. Hans Schmidt ist bereits 1993 (Bronze), 1998 (Silber) und 2005 (Gold) mit der Ewald-Kroth-Medaille geehrt worden. Schon damals wirkte er in der Organisation der Int. Ibbenbürener Motorrad-Veteranen-Rallye mit. 2008 übernahm er von Rolf Lehmann die Gesamtleitung dieser in ihrer Art größten Motorrad-Oldtimer-Veranstaltung Europas. Er entwickelte die Veteranenrallye mit seinem Stab kontinuierlich weiter. 2016 wurde das Ibbenbürener Oldtimer-Treffen als Teil des „World Motoring Heritage Year 2016“ des Oldtimer-Weltverbandes  FIVA unter dem Patronat der UNESCO „geadelt“.

Rund zehn Jahre lang war Hans Schmidt bis 2011 zudem als Wertungsprüfungs-Leiter bei der zur Rallye-Weltmeisterschaft zählenden ADAC Rallye Deutschland an verantwortungsvoller Position eingesetzt – zunächst in der Wertungsprüfung „Moselwein“ und später in der WP „Dhrontal“. Seit 2006 zählt er jedes Jahr zum Helferstamm der renommierten ADAC Trentino Classic. Im vergangenen Jahr war Hans Schmidt zudem Fahrtleiter der erstmals wieder im Trentino ausgetragenen ADAC Moto Classic. Als Internationaler Sportkommissar sorgt er seit vielen Jahren für die Einhaltung der Regeln bei unterschiedlichsten Motorsportveranstaltungen bis hin zum ADAC-GT-Masters und zur DTM.

Seit vier Jahren ist Matthias Rütten Leiter der Streckensicherung bei der Int. Ibbenbürener Motorrad-Veteranen-Rallye und damit verantwortlich für die unfallfreie Durchführung dieser Großveranstaltung. Das beginnt bei der Erkundung interessanter und zugleich verkehrsarmer Strecken, über eine perfekte Ausschilderung und die Einteilung der Sportwarte der Streckensicherung bis hin zum Fahren des Schlussmotorrades. Damit ist er naturgemäß auch in die Gesamtorganisation der Veteranenrallye mit eingebunden. Als Vorstand für Finanzen des AMC Ibbenbüren zeichnet er zudem auch für die kaufmännische Seite der Veranstaltung mitverantwortlich.
Weiter ist Matthias Rütten häufig als Sportwart der Streckensicherung im Einsatz – angefangen von den Kartturnieren der AMC-Jugendgruppe bis hin zur ADAC Rallye Deutschland, die zur Rallyeweltmeisterschaft zählt. Inzwischen gehört Matthias Rütten auch zum Helferteam der ADAC Trentino Classic und der ADAC Moto Classic.

Bei der Ibbenbürener Veteranenrallye ist Christian Schulz seit vielen Jahren verantwortlich für den Start der jeweils drei Gleichmäßigkeitsprüfungen sowie den Vorstart beim Gleichmäßigkeitslauf im Stadion-Ost. Daneben ist er als Mitglied des Aufbauteams – genau wie Matthias Rütten – damit betraut, binnen weniger Tage aus zwei Wiesen ein funktionierendes Fahrerlager für die Teilnehmer aufzubauen.

Schulz engagiert sich zudem seit vielen Jahren bei der ADAC Rallye Deutschland, zunächst als Sportwart der Streckensicherung und seit einigen Jahren als einer der Wertungsprüfungs-Leiter auf der Spezialetappe „Dhrontal“, die wegen ihrer „Galerie“ in den Weinbergen südlich der Mosel eines der höchsten Zuschaueraufkommen der gesamten Rallye hat und entsprechend hinsichtlich der Streckensicherung sehr anspruchsvoll ist.Beinahe selbstverständlich ist er bei diversen Veranstaltungen  in der Streckensicherung im Einsatz. Seit 2015 lässt Christian Schulz sich zum Sportkommissar ausbilden und hat schon an einigen Motorsportveranstaltungen als Sportkommissar-Anwärter teilgenommen.

Die Auszeichnung für die Organisation von Motorsport-Veranstaltungen stiftete der ADAC bereits im Jahr 1926, seit 1952 wurde sie zum Gedenken an den langjährigen Sportpräsidenten des ADAC, Ewald Kroth, benannt.

Der Vorsitzende des ADAC Westfalen, Bernhard Jühe (r.), und das Vorstandsmitglied für Sport des ADAC Westfalen, Horst-Helmuth Bube (l.) überreichten Hans Schmidt die Ewald-Kroth-Medaille in Gold mit Kranz nebst Anstecknadel und Urkunde. Foto: AMC Ibbenbüren/Gregor Mausolf AMC-Vorsitzender Hans-Christoph Kröger (M.) überreichte die Ewald-Kroth-Medaille an Christian Schulz (l.) und Matthias Rütten. Foto: AMC Ibbenbüren/Gregor Mausolf
Der Vorsitzende des ADAC Westfalen, Bernhard Jühe (r.), und das Vorstandsmitglied für Sport des ADAC Westfalen, Horst-Helmuth Bube (l.) überreichten Hans Schmidt die Ewald-Kroth-Medaille in Gold mit Kranz nebst Anstecknadel und Urkunde.
AMC-Vorsitzender Hans-Christoph Kröger (M.) überreichte die Ewald-Kroth-Medaille an Christian Schulz (l.) und Matthias Rütten. Fotos: AMC Ibbenbüren/Gregor Mausolf